Aktuelles
Besser in Bewegung nach Sportverletzungen
Draußensport ist angesagt. Radler, Läufer, Skater, Teamsportler – sie alle haben eins gemeinsam:
ihre Leidenschaft für Bewegung.
Sport hält jung, verbrennt Kalorien und tut der Seele gut. Bewegung bedeutet Freiheit. Wer möchte schon gerne darauf verzichten?
Falls Sie Ihren Trainingszustand überschätzt haben, nach einem Kaltstart auf der Strecke geblieben sind oder sich anderweitig eine Verletzung zugezogen haben, müssen Sie nicht zwangsläufig auf den OP-Tisch. In vielen Fällen kann Ihnen Physiotherapie helfen, Gesundheitsschäden am Bewegungsapparat zu beheben. Je nach Art und Schweregrad Ihrer Verletzung gibt es spezifische, konservative Maßnahmen, um lädierte Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke wieder fit zu machen.
Sie müssen verletzungsbedingt eine Pause einlegen? Physiotherapie kann diese Zeit erheblich verkürzen.
Ob Leistungs- oder Hobbysportler – nach Sportverletzungen empfehlen wir Ihnen bereits im Frühstadium mit Physiotherapie zu beginnen, um einen optimalen Heilungsprozess einzuleiten. Therapiemaßnahmen wie:
- Lymphdrainagen
- adäquat dosierte Bewegungsübungen
- und manuelle Therapie können Schwellungen, Reizungen und Schmerzen vermindern.
Sobald sich das verletzte Gewebe regeneriert hat, stehen Koordinations-, Ausdauer und Krafttraining auf dem Programm.
Notwendige, vom Arzt verordnete Physiotherapie aufzuschieben oder ganz darauf zu verzichten, kann die Risiken von Folgeschäden erhöhen und den Heilungsprozess verlängern.
Dabei gibt es Dinge, die können nicht warten: Ihr Leben, Ihre Gesundheit und alles das, was Ihnen wichtig ist.
Wir sind für Sie da! Mit einer ärztlichen Verordnung behandeln wir Sie gerne.
Wir halten uns strikt an die vorgegebenen Sicherheits- und Hygienestandards und werden alles tun, um Ihnen die bestmögliche Therapie bei höchstmöglicher Sicherheit zu bieten.
Titelbild: © Maridav– stock.adobe.com
Es gibt Dinge, die können nicht warten … „Für die Kleinste die Größte sein!“
Ihre Zeit ist kostbar – bleiben Sie aktiv!
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in Hüfte oder Knie belasten unseren Alltag extrem. Schnell mal aufstehen und loslaufen, runter auf die Knie gehen oder in die Hocke setzen … alles, was ruckartige und spontane Reaktionen erfordert, schmerzt. Oftmals ist die logische Konsequenz: Bewegungen, die wehtun, zu vermeiden – Dinge, die wir eigentlich machen wollen, einfach sein zu lassen. Wir vertrösten unsere Kinder und Enkelkinder, sagen Aktivitäten mit Freunden ab, verlieren den Spaß an unseren Hobbys. Dabei ist gerade Bewegung oftmals die beste Indikation.
In der Physiotherapie bieten wir Ihnen verschiedene aktive und passive Behandlungen zur Schmerzlinderung, sowie zur Verbesserung Ihrer Kraft und Beweglichkeit an.
Passive Maßnahmen sind u. a.: Massagen, Elektrotherapie, Wärme- oder Kältebehandlungen. Die aktiven Therapieangebote, bei denen Sie nach Anleitung Ihres Physiotherapeuten „mitmachen“, zielen speziell darauf ab:
- versteifte Gelenke zu mobilisieren
- gelenkführende Muskeln zu kräftigen
- Ihre Belastbarkeit zu erhöhen
- Sie im sicheren Umgang mit Hilfsmitteln (z. B. Gehhilfen) zu schulen
- Koordination und Gleichgewicht zu trainieren
Egal, ob sie Gelenkverschleiß vorbeugen möchten, bereits davon betroffen sind, vor oder nach einer Operation physiotherapeutische Unterstützung benötigen – Wir sind für Sie da!
Denn es gibt Dinge, die können nicht warten: Ihr Leben, Ihre Gesundheit und alles das, was Ihnen wichtig ist.
Mit einer ärztlichen Verordnung behandeln wir Sie gerne.
Wir halten uns strikt an die vorgegebenen Sicherheits- und Hygienestandards und werden alles tun, um Ihnen die bestmögliche Therapie bei höchstmöglicher Sicherheit zu bieten.
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Wie Sport die geistige Fitness fördert: aktuelle Empfehlungen
Sportliche Aktivität kann die kognitive Leistung über alle Altersklassen hinweg langfristig verbessern. Jedoch unterscheiden sich die Effekte zwischen Männern und Frauen und nicht jede Sportart verspricht die gleiche Wirkung. Basierend auf einer umfassenden Analyse bisheriger Studien sprechen Forschende der Universitäten Basel und Tsukuba entsprechende Empfehlungen aus.
In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist: Sportliche Aktivität kann die geistige Leistungsfähigkeit verbessern. Allerdings gibt es viele verschiedene Sportarten und sehr unterschiedliche Formen des Trainings. Welche Art und welche Dosis an Sport hält den Geist am besten fit? Dieser Frage sind Forschende der Universität Basel mit Kollegen der japanischen Universität Tsukuba in einer großangelegten Analyse bisheriger Studien nachgegangen. Sie leiten daraus Empfehlungen ab, die kürzlich im Fachblatt «Nature Human Behaviour» vorgestellt wurden.
Koordinative Sportarten besonders effektiv
Die Forschungsgruppe mit Beteiligung von Dr. Sebastian Ludyga und Prof. Dr. Uwe Pühse wertete 80 Einzelstudien aus und konnte dabei wichtige Merkmale herausstellen. So scheinen Ausdauertraining, Krafttraining oder eine Mischung dieser Komponenten die kognitive Leistung zu verbessern. Eine deutlich größere Wirksamkeit haben jedoch koordinativ anspruchsvolle Sportarten, die komplexe Bewegungsabläufe und Interaktionen mit Mitspielern verlangen. „Sich im Sport koordinativ zu fordern, scheint sogar wichtiger zu sein als der Gesamtumfang der sportlichen Aktivität“, erklärt Sebastian Ludyga.
Ein höherer Gesamtumfang an sportlicher Aktivität führt entsprechend nicht zwangsweise zu einer größeren Wirksamkeit für die geistige Fitness. Nur über einen längeren Zeitraum hinweg verspricht eine längere Zeitdauer pro Sporteinheit auch tatsächlich eine stärkere Verbesserung der kognitiven Leistung.
Alle Altersgruppen profitieren
Genauso wie unsere körperlichen Voraussetzungen verändert sich im Verlauf unseres Lebens auch die geistige Leistungsfähigkeit. Großes Potenzial für Verbesserungen gibt es in der Kindheit (kognitive Aufbauphase) und im hohen Alter (kognitive Abbauphase). Die Forschungsgruppe des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit (DSBG) der Universität Basel konnte jedoch keinen Anhaltspunkt für unterschiedliche Wirkungen sportlicher Aktivität in den verschiedenen Altersgruppen finden.
Die Sportaktivitäten vom Grundschul- bis zum Seniorenalter müssen auch nicht grundsätzlich anders gestaltet werden, um die kognitive Leistung zu stärken. Somit können auch verschiedene Altersklassen für ein gemeinsames Ziel beim Sport zusammengeführt werden. „Punktuell wird das bereits mit gemeinsamen Sportangeboten für Kinder und ihre Großeltern umgesetzt“, so Uwe Pühse. Solche Angebote ließen sich somit durchaus weiter ausbauen.
Intensive Sporteinheiten für Jungen und Männer
Was bereits bekannt ist: Die gleiche Dosis an sportlicher Aktivität wirkt bei Männern und Frauen unterschiedlich auf die körperliche Fitness. Die Forschungsgruppe der Universität Basel konnte dies nun auch für die geistige Fitness nachweisen. Männer profitieren demnach stärker von sportlicher Aktivität.
Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigten sich dabei vor allem bei der Intensität der Bewegung, nicht aber bei der Sportart. Für Jungen und Männer scheint sich ein hartes Workout besonders zu lohnen. Zusammen mit einer schrittweisen Erhöhung der Intensität führt dies über einen längeren Zeitraum zu einer deutlich größeren Verbesserung der kognitiven Leistung.
Im Gegensatz dazu bleibt bei Mädchen und Frauen der positive Effekt bei einem zu schnellen Anstieg der Intensität gänzlich aus. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit legen nahe, dass weibliche Sporttreibende eher eine sportliche Aktivität mit geringer bis mittlerer Intensität wählen sollten, wenn sie dadurch ihre kognitive Fitness steigern möchten.
Originalpublikation:
Ludyga, S., Gerber, M., Looser, V.N., Pühse, U., & Kamijo, K. (2020)
Systematic review and meta-analysis investigating moderators of long-term effects of exercise on cognition in healthy individuals.
Nature Human Behaviour (2020). doi: 10.1038/s41562-020-0851-8
Quelle: Universität Basel
Es gibt Dinge, die können nicht warten … „Unbeschwerte Glücksmomente genießen!“
Werden und bleiben Sie selbstständig
Neurologische Erkrankungen betreffen das Nervensystem unseres Körpers. Schäden an Nervenzellen in Rückenmark und/oder Gehirn können sich u. a. durch folgende Symptome zeigen:
- Lähmungen
- Spastiken (Krampfhaltung)
- Bewegungs- und Koordinationsstörungen
- eingeschränktes Seh- und Sprechvermögen
- Schluckstörungen
- Schlafstörungen
- Konzentrationsschwäche
- Geh- und Gleichgewichtsstörungen
- Inkontinenz
- sexuelle Dysfunktion
- Sensibilitätsstörungen
- Schmerzen
Mit Ihrem Physiotherapeuten arbeiten Sie daran, Funktionen wieder zu trainieren, die durch die Ihre Erkrankung geschädigt wurden. Zum Beispiel mit speziell auf Sie abgestimmter Haltungs- und Bewegungstherapie sowie neurologischer Krankengymnastik. Unsere Therapie ist darauf ausgelegt, Ihre Mobilität und Stabilität im Rahmen Ihrer motorischen Möglichkeiten zu verbessern. Mit regelmäßigen aktiven und passiven Maßnahmen können wir durch Physiotherapie Muskelspannungen senken und Versteifungen entgegenwirken. Schmerzlinderung und das Training Ihrer alltäglichen Bewegungsabläufe stehen dabei im Vordergrund. Denn: Sie sollen so selbstständig wie möglich werden und bleiben.
Wenn Sie an einer Erkrankung des zentralen Nervensystems leiden, empfehlen wir Ihnen so früh wie möglich mit Physiotherapie zu beginnen. Je eher Sie Ihre Probleme angehen, desto besser die Heilungschancen. Es kommt natürlich immer auf den Schweregrad Ihrer Erkrankung an. Eine vollständige Genesung ist nicht immer möglich. Viele unserer neurologischen Patienten sind Langzeitpatienten, einige davon begleiten wir ihr Leben lang. Was auch immer nötig ist, damit Sie das Leben spüren und genießen können – wir tun alles dafür, was in unserer physiotherapeutischen Macht steht.
Jetzt mit Ihrer Physiotherapie auszusetzen kann Sie weit zurückwerfen und Ihre bereits erreichten Erfolge gefährden. Notwendige, vom Arzt verordnete Behandlungen (z. B. nach Operationen oder bei chronischen Erkrankungen) zu verschieben, kann die Risiken von Folgeschäden erhöhen.
Dabei gibt es Dinge, die können nicht warten: Ihr Leben, Ihre Gesundheit und alles das, was Ihnen wichtig ist.
Wir sind für Sie da! Mit einer ärztlichen Verordnung behandeln wir Sie gerne. Wir halten uns strikt an die vorgegebenen Sicherheits- und Hygienestandards und werden alles tun, um Ihnen die bestmögliche Therapie bei höchstmöglicher Sicherheit zu bieten.
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Es gibt Dinge, die können nicht warten … „Unbeschwerte Glücksmomente genießen!“
Der Kummer mit dem Kreuz: Wenn der Rücken Probleme macht Fast jeder von uns kennt Rückenschmerzen. Ob durch eine plötzliche, falsche Bewegung ausgelöst, durch Verspannungen, Stress oder Erkrankungen der Wirbelsäule hervorgerufen … Ursachen gibt es viele. Manchmal ist es einfach das Alter, das sich im Rücken bemerkbar macht. Abnutzung und Verschleiß betreffen auch unsere Bandscheiben. Wenn wir unserem Rücken mehr abverlangen als er (er)tragen kann, bzw. wenn wir Leistungen einfordern, die nicht unserem Trainingszustand entsprechen, sind Schmerzen oft die Konsequenz.
Lange Home-Office-Tage, eingeschränkte aktive Freizeitgestaltung, einseitige Belastung können Rückenschmerzen begünstigen oder bereits bestehende Beschwerden verschlimmern.
Bewegungen, die weh tun, zu vermeiden – Dinge, die wir eigentlich machen wollen oder müssen einfach sein zu lassen, ist auf Dauer keine Lösung.
Jetzt mit Ihrer Physiotherapie auszusetzen kann Sie weit zurückwerfen und Ihre bereits erreichten Erfolge gefährden. Notwendige, vom Arzt verordnete Behandlungen (z. B. nach Operationen oder bei chronischen Erkrankungen) zu verschieben, kann die Risiken von Folgeschäden erhöhen.
Dabei gibt es Dinge, die können nicht warten: Ihr Leben, Ihre Gesundheit und alles das, was Ihnen wichtig ist.
Wir sind für Sie da und behandeln wir Sie gerne. Wir halten uns strikt an die vorgegebenen Sicherheits- und Hygienestandards und werden alles tun, um Ihnen die bestmögliche Therapie bei höchstmöglicher Sicherheit zu bieten.
TIPP für lange Home-Office-Tage: Entlasten Sie Ihre Wirbelsäule, indem Sie sich an die Rückenlehne Ihres Stuhls lehnen und öfters mal die Sitzposition wechseln – nicht vorgebeugt sitzen, das erhöht unnötig den Druck auf Ihre Bandscheiben.
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.
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Es gibt Dinge, die können nicht warten … „Verantwortung tragen!“
Es gibt viel zu schultern: Neben Homeoffice und Homeschooling auch noch Erziehungsarbeit und Freizeitgestaltung.
Gerade für Eltern mit kleinen Kindern bedeuten die Corona-Auflagen mitunter eine Zerreißprobe. Für alles allein die Verantwortung auf den Schultern zu tragen ist ja schon für gesunde Menschen eine Herausforderung. Wie mag es Ihnen erst gehen, wenn Sie zusätzlich Schmerzen haben oder in Ihre Beweglichkeit eingeschränkt ist? Auffangen, abstützen, hochheben, schnell mal zugreifen … Wenn jeder Handgriff zur Qual wird, belastet das nicht nur Ihren Alltag, sondern kann Sie auch enorm stressen. Dabei brauchen wir doch im Moment vor allem Ausgeglichenheit, um unserer Verantwortung gerecht zu werden. Bewegungen, die weh tun, zu vermeiden – Dinge, die wir eigentlich machen wollen oder müssen einfach sein zu lassen, ist auf Dauer keine Lösung.
Jetzt mit Ihrer Physiotherapie auszusetzen kann Sie weit zurückwerfen und Ihre bereits erreichten Erfolge gefährden. Notwendige, vom Arzt verordnete Behandlungen (z. B. nach Operationen oder bei chronischen Erkrankungen) zu verschieben, kann die Risiken von Folgeschäden erhöhen.
Dabei gibt es Dinge, die können nicht warten: Ihr Leben, Ihre Gesundheit und alles das, was Ihnen wichtig ist.
Wir sind für Sie da!
Wir haben weiterhin für Sie geöffnet
Liebe Patienten, liebe Kunden,
Wir haben weiterhin für Sie geöffnet.
Alle Behandlungen, die auf ärztliche Anordnung durchgeführt werden, sind weiterhin möglich.
- Krankengymnastik
- Manuelle Therapie
- Krankengymnastik am Gerät
- Lymphdrainage
Kommen Sie gerne. Wir sind für Sie da!
Wir versichern Ihnen, dass wir mit sehr hohen Hygienestandards arbeiten und unsere Mitarbeiter auf diesem Gebiet professionell geschult sind.
Bitte nehmen Sie Ihre Therapietermine wie gewohnt wahr. Sollten Sie Corona-Symptome zeigen, sagen Sie Ihren Termin bitte frühzeitig ab und erscheinen Sie nicht krank zur Therapie. So helfen Sie uns, unseren Therapiebetrieb als Bestandteil der medizinischen Grundversorgung für alle Patienten aufrecht zu erhalten.
Wir werden alles tun, um Ihnen eine bestmögliche Therapie bei höchstmöglicher Sicherheit zu bieten und halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Sturzprophylaxe: Risikofaktoren erkennen und ausschließen
Winterzeit – Gemütlichzeit. In jedem Fenster, wohin man schaut, blinkt und flackert es heimelig. Schummerlichtfreunde schätzen die „gerade-so-Beleuchtung“ als behaglichen Weichzeichner. Für ängstliche und sturzgefährdete Menschen ist Dämmerlicht brandgefährlich. Wenn Ecken und Kanten verschwimmen, erschwert das oftmals die Orientierung. Während uns Tageslicht Stolperfallen offenbart, tarnt schwaches Licht vertrackte Schwellen oder Stufen als vermeintlich passierbar. Eine eingeschränkte Sicht ist allerdings nur einer von vielen Faktoren, die einen Sturz begünstigen. So können Sie Ihr Sturzrisiko deutlich senken …
- Was ist Sturzprophylaxe?
- Persönliches Sicherheit – Risikofaktoren vermeiden
- Barrierefreies Umfeld – Risikofaktoren vermeiden
- Hilfsmittel/Medikamente – Risikofaktoren vermeiden
Was ist Sturzprophylaxe?
„Prophylaxe“ bedeutet sinngemäß „vorbeugende Maßnahme“. Die Ziele der Sturzprophylaxe sind es, Risiken zu erkennen und zu vermeiden. Dabei stützt sich das Thema auf drei Säulen:
- Persönliche Sicherheit
- Barrierefreies Umfeld
- Hilfsmittel/Medikamente
Persönliche Sicherheit – Risikofaktoren vermeiden
Wenn Sie sich nicht mehr sicher auf Ihren Beinen fühlen, weil Sie vielleicht schon einmal gefallen sind oder spüren, dass Ihre Kräfte nachlassen, trainieren Sie Ihre Kraft, Balance und Reaktionsfähigkeit. Beweglichkeit schafft Sicherheit. Gesundes körperliches Training ist in jedem Alter möglich. Das strauchelnde Gleichgewicht ausloten, einen Sturz abfangen oder nach einen Stolperschritt schnell den Rhythmus wiederfinden – eine trainierte, geschmeidige Muskulatur korrigiert Ihren Fehltritt besser als eine untrainierte.
Angst ist ein unterschätzter Verursacher falscher Bewegungsmuster – noch schlimmer, wenn Sie aus Angst Bewegung vermeiden. Gerade mit zunehmendem Alter baut sich Ihre Muskulatur schneller ab. Muskelgewebe wird in Fett umgewandelt. Wer sich regelmäßiger Bewegung verweigert riskiert, dass Stoffwechsel und Energieverbrauch heruntergefahren werden, wodurch sich das „Schwäche- und Schlappgefühl“ zunehmend verstärkt.
Barrierefreies Umfeld – Risikofaktoren vermeiden
Schauen Sie gemeinsam mit Ihren Angehörigen, wie Sie Ihr häusliches Umfeld sicherer und besser begehbar gestalten können.
- verwenden Sie rutschfeste Teppiche und Matten im Wohn- und Badbereich
- verstauen Sie lose, am Boden liegende Kabel
- sorgen Sie für ausreichend Beleuchtung
- räumen Sie Hindernisse aus dem Weg, um die Sie auf Ihren gewohnten Wegen herum lavieren müssen
- achten Sie auf festes Schuhwerk auch in der Wohnung (besser Klettverschluss als Schnürsenkel)
- prüfen Sie Ihre Sehstärke, bzw. überprüfen Sie regelmäßig die Stärke Ihrer Sehhilfen
- lassen Sie sich bei der Verwendung von Hilfsmitteln (Gehstützen, Rollator …) von Fachpersonal einweisen
- bringen Sie bei Bedarf Haltegriffe und/oder einen Handlauf an, das kann gerade in kleinen Wohnungen und bei Stufen den sichern Gang unterstützen, wenn eine Gehhilfe zu sperrig ist
- wenn Sie alleine leben, empfehlen wir Ihnen ein Notfallklingelsystem installieren zu lassen
- vermeiden Sie Wege mit Glatteis oder nassem Laub
Hilfsmittel/Medikamente – Risikofaktoren vermeiden
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Kommen ggf. Hilfsmittel für Sie infrage? Nehmen Sie Medikamente die das Sturzrisiko erhöhen (z. B. blutdrucksenkende oder beruhigende Mittel)? Können diese angepasst oder sogar abgesetzt werden?
Lassen Sie sich in Ihrem Sanitätshaus beraten. Es gibt u. a. Unterwäsche mit sogenannten „Protektoren“, also Polstern, im Hüft- oder Rückenbereich, die einen Sturz abmildern können.
TIPP: Hilfsmittel und Heilbehelfe, wie z. B. ein Rollator, werden Ihnen, nach ärztlicher Verordnung, von Ihrer Krankenkassen entweder gewährt oder leihweise genehmigt.
Bei Elithera bieten wir Ihnen spezielle Programme für Kraft- und Ausdauertraining an – mit und ohne ärztliches Rezept. Wenn Sie aktiv Ihre persönliche Schritt-Sicherheit und Ihre Standfestigkeit vorsorglich verbessern möchten, finden wir gemeinsam das passende Angebot für Sie.
Schon passiert? Sie wollen nach einem Sturz, einer Operation oder Verletzung so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen? Unsere Physio- und Bewegungstherapeuten sind auf Muskel- und Gelenkprobleme spezialisiert. Unser Ziel ist es, Ihre Schmerzen zu reduzieren, Ihre Bewegungseinschränkungen zu verbessern und Ihre Muskeln zu stärken, damit Sie wieder fit für Ihren Alltag werden.
Kopfschmerzen: launisch und wechselhaft wie Aprilwetter. Bei welchen Arten von Kopfschmerzen kann Physiotherapie helfen?
„Als wenn da einer mit nem Messer …!“ Pochend, stechend, ziehend, dumpf, klopfend, drückend … Die Auswahl an Empfindungen ist groß und wird nur durch die Anzahl der Auslöser getoppt. Jeder von uns hat so seinen ganz persönlichen Kopfschmerz. „Immer wenn“ … „Dann …“! Erkennt man den kausalen Zusammenhang, hat man meist schon gewonnen, weil kritische Situationen einfach vermieden werden können. Aber was ist, wenn die Ursache nicht logisch oder erfahrungsgemäß abzuleiten ist? Wenn es uns plötzlich erwischt? Wir wissen längst, dass da, wo Schmerz als Symptom empfunden wird, nicht zwingend auch die Ursache lokalisiert sein muss. Den Ursprung herauszufinden, stellt bei Kopfschmerzen die größte Herausforderung dar, ist aber entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Bei welchen Arten von Kopfschmerzen kann Physiotherapie helfen?
Bei einer Vielzahl von Kopfschmerzarten unterscheiden wir grundsätzlich zwischen zwei Gruppen:
1. Primär
Hier ist der Kopfschmerz selbst die Erkrankung (z. B. Spannungskopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerz)
2. Sekundär
Hier ist der Kopfschmerz die Folge einer Erkrankung oder ein Begleitsymptom (z. B. Erkältung, Kopfverletzungen, Sehschwäche, Medikamentenmissbrauch …)
Sind Kopfschmerzursache und -typ ärztlich diagnostiziert, kann Physiotherapie prophylaktisch und/oder unterstützend u. a. bei Migräne und Spannungskopfschmerzen eingesetzt werden.
Nicht jeder starke Kopfschmerz ist eine Migräne – den Unterschied erkennen
„Lass mich, ich hab Migräne!“ Was gerne als lapidare Ausrede für alles Unliebsame herhalten muss und lediglich klingt wie ein flüchtiger Anflug von Unwohlsein, bringt Migräniker zuweilen an die Grenzen ihrer Leidensfähigkeit. Doch woran erkennt man eine echte, eine wirkliche Migräne? Ein Betroffener würde die Frage wahrscheinlich mit einem Augenzwinkern beantworten: „Wenn man eine Migräne hat, weiß man, dass es eine Migräne ist.“ Die Unterschiede zu Kopfschmerzen äußern sich spürbar deutlich z. B.*:
- Schmerzempfinden
Migräne wird von Patienten oft als pochend oder pulsierend beschrieben. Die Schmerzattacken konzentrieren sich auf den Schläfenbereich, während Kopfschmerzen den gesamten Kopf betreffen können und sich eher dumpf/drückend anfühlen. - Bedürfnis nach Ruhe und Dunkelheit
Ein strammer Spaziergang an der frischen Luft kann wahre Wunder wirken – nicht aber bei Migränepatienten. Während sich Kopfschmerzgeplagte danach besser fühlen sollten, ist für Migräniker striktes Ausruhen im Dunkeln die bevorzugte und hilfreichere Wahl. - Begleiterscheinungen
- Lärm- und Lichtempfindlichkeit
- Übelkeit (z. T. mit Erbrechen), Durchfall
- visuelle Störungen (Aura, Lichtblitze …)
- Sensibilitätsstörungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen
… sind typische Migränesymptome und bei Kopfschmerzen eher ungewöhnlich.
Störungen gezielt aufspüren – hier kann Physiotherapie erfolgreich zum Einsatz kommen
Betroffene von Migräne oder Spannungskopfschmerzen beklagen als „Vorboten“ oder „Begleiter“ oft: Nackenschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit der Hals-/Brustmuskulatur, Verspannungen, Überanstrengung, Anspannungen durch Stresssituationen, Gelenksteifigkeit, Blockaden, und/oder Kiefergelenksproblematiken.
Ziel der Physiotherapie ist es vorrangig, mit speziellen Handgriffen und/oder Mobilisationstechniken Störungen des Bewegungsapparates entgegenzuwirken, Blockaden zu lösen und verhärtete Muskulatur zu lockern. Die manuelle Therapie z. B. kann auch bei Verspannungen im Kiefergelenk helfen. Trainingspläne zur Entschleunigung und/oder konsequentem Stressabbau, sowie regelmäßiger Ausdauersport sind weitere Optionen Migräne oder Spannungskopfschmerz positiv zu beeinflussen. Die Intensität und Frequenz der Behandlung richtet sich nach dem Schmerzverhalten der Patienten. Bei Elithera stimmen wir die Therapiemaßnahme individuell auf Sie und Ihre Problematik ab.
Sie leiden unter Spannungskopfschmerz oder Migräne und haben eine ärztliche Verordnung für Physiotherapie? Wir beraten und behandeln Sie gern.
Quelle: www.kopfschmerzen.de_Stand 04_2019
Wir sind für Sie und Ihre Gesundheit da!
Liebe Patienten, liebe Kunden,
Unsere Praxis ist geöffnet, Ihre Physiotherapie findet wie gewohnt statt. Bestehende und neue Termine für Einzelbehandlungen werden wir auch weiterhin gewährleisten.
Verlassen Sie sich darauf, dass wir mit hohen Hygienestandards arbeiten und unsere Mitarbeiter auf diesem Gebiet professionell geschult sind.
Außerdem achten wir sensibel darauf, dass unsere Mitarbeiter und die von uns behandelten Patienten keinerlei Erkältungs- oder Grippesymptome zeigen.
Bitte nehmen Sie Ihre Einzeltermine für die Therapien wie gewohnt wahr. Sollten Sie Corona-Symptome zeigen, sagen Sie Ihren Termin bitte frühzeitig ab und erscheinen Sie nicht krank zur Therapie.
So helfen Sie uns, unseren Therapiebetrieb als Bestandteil der medizinischen Grundversorgung für alle Patienten aufrecht zu erhalten.
Wir werden alles tun, um Ihnen eine bestmögliche Therapie bei höchstmöglicher Sicherheit zu bieten und halten Sie auf dem Laufenden.
Wir danken für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!
Gesundheitsbewusstsein auf dem Vormarsch: Die neue Ära „Health Age“ ist eingeläutet.
Basierend auf den Erkenntnissen unserer wirtschaftlichen Entwicklung befinden wir uns, nach unserem Eintritt ins 21. Jahrhundert, im sechsten Kondratieff (im Zeitalter der psychosozialen und ganzheitlichen Gesundheit). Die klassische Gesundheitsversorgung (erster Gesundheitsmarkt) – damit sind gesundheitsrelevante Produkte und Dienstleistungen gemeint, deren Kosten z. B. durch Krankenkassen und Versicherungen abgedeckt werden – wird unseren stetig wachsenden Ansprüchen längst nicht mehr gerecht.
Immer mehr Menschen wollen nicht nur Patient sein, erst eine Krankheit oder altersbedingten Verschleiß abwarten, um gegen ihr eingeschränktes Wohlbefinden anzugehen. Vielmehr entwickelt sich der Trend dahingehend vorsorglich und eigenverantwortlich aktiv zu werden (Prävention).
Der zweite Gesundheitsmarkt (Produkte und Dienstleistungen, die wir selber bezahlen), bedient die immer größer werdende Nachfrage nach Angeboten für eine gesündere und bewusstere Lebensführung.
So unterstützen wir Sie bei Ihren Gesundheitszielen …
Bei Elithera sind Sie als Patient und als Kunde herzlich willkommen. Egal, ob Sie ein Rezept von Ihrem Arzt haben oder sich privat aktiv für Ihre Gesundheit stark machen wollen.
Unser Motto lautet: „Besser in Bewegung“ – und zwar auf allen Ebenen. Wir bieten Ihnen professionelle Therapie- und Trainingskonzepte an, mit denen Sie Ihre Gesundheit erhalten oder verbessern können.
Unsere Therapeuten und Trainer verpflichten sich, Sie nach dem jeweils aktuellen Stand der Wissenschaft und den neuesten, sichersten, für Sie geeigneten Therapieverfahren zu behandeln.
Wir wissen, Körper, Seele und Geist funktionieren als untrennbare Einheit, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte behandeln und betreuen wir Sie.
Wir fördern Ihr körperliches Wohlbefinden durch:
- adäquate Therapie und Training im Bereich Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Koordination, Stoffwechselaktivierung
- Präventionsprogramme
- Ernährungstipps
- Stressmanagementtechniken
Wir fördern Ihr seelisches Wohlbefinden durch:
- Verständnis für Ihre Sorgen und Nöte
- die Beratung und den Austausch über die bestmöglichen Behandlungsformen
- die gemeinsame Erarbeitung neuer Perspektiven für Ihre Gesundheitsziele (wir nehmen Rücksicht auf Ihre Wünsche)
- Spaß an der Therapie
- die Einbeziehung Ihres persönlichen Umfelds
Wir fördern Ihr geistiges Wohlbefinden durch:
- Integration und die Möglichkeit sich mit anderen Patienten auszutauschen
- positive Erfolgserlebnisse in unseren Gesundheitszentren
- Gespräche mit besonders geschulten Mitarbeitern
- individuelle Beratung und Instruktion, wie Sie Ihre erreichten Therapieziele langfristig sichern können
Gesundheit ist das Wichtigste
Vielleicht haben Sie selbst erfahren müssen, was es bedeutet, seine Gesundheit zu verlieren oder einen Teil davon einzubüßen? Vielleicht leben Sie jeden Tag mit den Nachwehen einer verheerenden Krankheit, können Ihren Beruf, Ihr Hobby nicht mehr ausüben, nicht mehr selbst für Ihren Lebensunterhalt sorgen? Denken Sie mal darüber nach, wie ärgerlich wir bereits über die geringsten Einschränkungen sind: ein Hexenschuss, der uns davon abhält, mit unseren Kindern oder Enkeln herumzutollen, mit einem verstauchten Knöchel, als Zuschauer auf der Ersatzbank hocken zu müssen, mit Kopfschmerzen den Kinobesuch absagen oder andere beim Joggen zu beobachten und sich selbst nicht fit genug dafür zu fühlen …
Manch einer weiß es instinktiv: Gesundheit ist die Basis für alles, was wir uns im Leben vornehmen und schaffen wollen – andere brauchen eine Krankheit als Anstoß, um genau das zu begreifen. Gesundheit ist nicht selbstverständlich!
Sie können selbst viel dazu beitragen dem natürlichen Alterungsprozess entgegenzuwirken, Ihre körperliche Fitness und Ihre Beweglichkeit nachhaltig zu verbessern – egal wie alt Sie sind, auch mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen.
Ihre Entscheidung für eine aktive, selbstbestimmte Zukunft ist bei uns in allerbesten Händen.
Bleiben Sie besser in Bewegung
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.